Ein Garten ist ein Ort der Erholung und Entspannung. Um Ihren Traumgarten zu schaffen wollen wir zuerst feststellen, welchen Sinn und Zweck Ihr Garten für Sie erfüllen soll. Die Nutzungsart des Gartens ist ausschlaggebend bei der Entscheidung.
Im Garten zur Erholung findest du großzügige Rasenflächen und Orte zum Ausruhen gepaart mit Zierpflanzen. Häufig werden auch Schwimmteiche oder Pools zum Abkühlen im Sommer in den Garten integriert. Auch Fischteiche für Fischliebhaber erfreuen sich großer Beliebtheit.
In Ziergärten mit Kindern in der Familie werden häufig Bereiche für den Nachwuchs angelegt. Dort finden sich meist allerlei Spielgeräte wie Schaukeln, Klettergerüste und Sandkästen. Hast du bereits Kinder? Dann ist das genau das Richtige für dich. Die Kinder werden den Garten lieben und verbringen ihre Zeit an der frischen Luft statt vielleicht vor dem Fernseher oder der Spielekonsole.
In einem Gemüsegarten wirst du eher auf Beete und ein Gewächshaus stoßen. Wenn dir der Anbau eigener Gemüse und Obstsorten wichtig ist, dann solltest du dir überlegen, ob du einen Gemüsegarten umsetzen willst.
Auch ein Mischgarten – bestehend aus einem Teil Ziergarten und einem Teil Nutzgarten – ist machbar. Somit kannst du dich in einem Teil deines Gartens mit dem Anbau von Gemüse, Kräutern und Obst beschäftigen und im anderen Teil Ruhe und Entspannung finden.
Wie du siehst, gibt es schier endlose Möglichkeiten deinen Garten zu gestalten. Bei all den persönlichen Gewichtungen und Wünschen spielen natürlich auch weitere Faktoren eine Rolle, wie du deinen Garten nutzen kannst.
Ein Faktor ist die Größe deines Gartens. In einem sehr kleinen Garten wird es schwer werden einen Schwimmteich oder einen Swimmingpool zu integrieren. Auch die Lage spielt eine Rolle über die mögliche Nutzung deines Gartens. Ist der Garten stark verschattet, könnte es sein, dass du kein Gemüse anbauen kannst, da einfach zu wenig Sonnenlicht die Pflanzen erreicht.
Nun hast du einen groben Überblick, welche Faktoren für deinen Garten eine Rolle spielen können. Nachfolgend findest du eine aufbereitete Übersicht einiger Arten von Gärten. So kannst du vielleicht deinen persönlichen Gartentyp finden und umsetzen.
Wer einen Balkon sein Eigen nennt, kann diesen ganz leicht zur grünen Oase verwandeln. Klein aber fein bringt ein Balkongarten die Natur nach Hause.
Wie der Name bereits verraten könnte, finden sich in einem Bibelgarten ausschließlich Pflanzen, die in der Heiligen Schrift erwähnt wurden.
Ein botanischer Garten dient der Sammlung, Bestimmung und Erforschung von Pflanzen. Aufgrund dessen findet man solche Gärten häufig an Universitäten und Hochschulen.
Auch diese Gartenart bekommt ihren Namen durch die Lage zu einer Burg. In einem Burggarten findet man aufgrund seines Alters oft historische Pflanzenbestände.
Ein chinesischer Garten wird meist nach den Prinzipien des Feng Shui angelegt und ist Teil der chinesischen Kultur seit rund 3000 Jahren.
Diese Gartenart fokussiert sich auf den Anbau und die Kultivierung verschiedenster Gemüsesorten. Die Ästhetik steht bei dieser Gartenform im Hintergrund.
Der Hausgarten beschreibt eine Gartenart, die meist Hausbesitzern zu geordnet wird, da dieser direkt an das Haus angrenzt und als grüne Oase genutzt wird.
Diese Gärten werden in Symbiose zu einem Haus und der Landschaft angelegt. Sie fügen sich perfekt in die Umgebung ein und bilden so eine perfekte Formation.
In einem japanischen Garten zeigt der Besitzer sein Fingerspitzengefühl alle Elemente haargenau und überlegt ausgerichtet zu präsentieren.
Wer auf wenig Pflanzen steht, ist mit einem Kiesgarten gut beraten. Die Gartenform ist allerdings aufgrund der wenigen Pflanzen äußerst umstritten.
Der Kräutergarten gehört zur Familie der Nutzgärten und beschreibt eine Gartenart, die hauptsächlich auf den Anbau von Kräutern ausgelegt ist.
Der Klostergarten ist ausgelegt, die Eigenversorgung des Klosters weitgehend sicherzustellen. Daher findet man in ihm Kräuter, Obst und Gemüsepflanzen.
Kleingärten wurden in sogenannten Kleingartenanlagen populär. Es gibt in Deutschland viele Kleingartenvereine, die sich diesem Gartentyp widmen.
In einem Künstlergarten findet man die künstlerischen Arbeiten des jeweiligen Künstlers wider. Je nach Kunstrichtung kann dies auch einen Garten ohne Pflanzen bedeuten.
Der Kreuzgarten hat seinen Namen vom Kreuzgang des Klosterinnenhofes erhalten. Diese sind in fast jedem Kloster zu finden, gehören zur Gattung der Klostergärten.
Diese Form von Gärten spiegelt die von Menschen, nach ihren Vorstellungen, umgestaltete Landschaft wider. Häufig orientieren sich diese Anlagen an zeitgenössischen Vorlieben.
Im Nutzgarten wird der Fokus auf den Anbau von eigenem Obst und Gemüse gelegt. Der Wunsch nach Arealen zur Entspannung und Ruhe tritt hier in den Hintergrund.
Wie der Name bereits verdeutlicht liegt das Hauptaugenmerk im Obstgarten auf dem Anbau von Obst. Es werden verschiedenen Obstsorten kultiviert und die Erträge optimiert.
Diese Gartenform weist eine symmetrische Gliederung der Elemente auf und war häufig in der Zeit des Barock oder auch der Renaissance verbreitet.
Bei einem Reihenhausgarten steht meist wenig Platz zur Verfügung. Deswegen ist es wichtig eine genaue Planung zu erstellen. So kannst du den Platz optimal nutzen und deinen Reihenhausgarten in ein wahres Schmuckstück verwandeln.
Im Rosengarten liegt das Augenmerk auf der Kultivierung von Rosenarten. Aufgrund der vielen Sorten gibt es Rosengärten, die sich auf eine spezielle Sorte spezialisiert haben oder aber auch Gemischt-Gärten, die viele verschiedene Sorten beherbergen.
In einem Schattengarten gedeihen Pflanzen, die mit wenig Licht und Wärme auskommen. In einem Schattengarten finden sich oft Pflanzen, die man aus normalen Gärten nicht kennt, da diese auf das wenige Licht angewiesen sind und hier prächtig wachsen.
Schrebergärten waren in Ostdeutschland weit verbreitet. Es wurden Gartenanlagen mit bis zu mehreren Hundert Gartenparzellen angelegt, die gerade bei Menschen aus Wohnblocks sehr beliebt waren.
Der Steingarten vereint die Kombination von Steinen und Pflanzen in einem Garten. Wobei der Fokus auf der Anordnung und die gezielte Auswahl verschiedener Steinsorten liegt.
Den Stauden-Gärten wird ein romantisches Flair nachgesagt, da sie mit Ihrer Blütenpracht und ihren atemberaubenden Farben vor allem das weibliche Geschlecht in ihren Bann ziehen.
In einem Versuchsgarten werden verschiedene Kreuzungen von Pflanzen erforscht und getestet, um herauszufinden, für welche Zwecke diese hilfreich sein könnten. Unter anderem im medizinischen Bereich ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Der Vorgarten ist meist direkt zwischen Straße und dem Haus angesiedelt. Er dient zur Verschönerung des Objektes und ist größtenteils mit Zierpflanzen bestückt. Eine dekorative Ausgestaltung dieses Grünen Bereiches ist vorwiegend das Ziel.
Hier ist der Name Programm. In einem Wassergarten liegt der Fokus auf Wasser. Daher sind in solchen Gärten besonders Teiche und Bachläufe vorzufinden. Das Element Wasser ist allgegenwärtig.